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MKL1888:Izsó

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Izsó“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 111
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Izsó. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 111. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Izs%C3%B3 (Version vom 27.12.2022)

[111] Izsó (spr. ischó), Nikolaus, ungar. Bildhauer, geb. 1830 zu Horváti im Borsoder Komitat, studierte in Saros-Patak, ward Honved und trat nach der Katastrophe bei Világos, seiner Neigung folgend, bei dem Bildhauer Ferenczy in die Lehre, arbeitete dann bei Gasser in Wien und ging später nach München, wo er mit der Statuette des trauernden Schäfers seinen Ruf begründete. Nach Pest zurückgekehrt, erhielt er den Auftrag, die Statue zum Denkmal des Dichters Csokonay in Debreczin anzufertigen, welche Aufgabe er glücklich löste. Er führte verschiedene Porträtbüsten mit scharf ausgeprägter nationaler Charakteristik sowie eine Anzahl von Modellen zu Statuetten von nationalem Genre aus und hinterließ das nahezu fertige Modell zum Petöfi-Monument, das in Pest errichtet worden ist. I. starb 29. Mai 1875 in Pest.