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MKL1888:Jentzen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Jentzen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Jentzen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 195
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Jentzen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 195. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Jentzen (Version vom 20.07.2021)

[195] Jentzen, Friedrich, Maler, geb. 13. Juni 1815 zu Schwerin, besuchte mit Unterstützung der Herzogin Helene von Orléans die Akademie von Berlin, wo er sich unter dem Dekorationsmaler Gropius und dem Marinemaler Wilh. Krause zum Architektur- und Landschaftsmaler ausbildete. Dann begab er sich nach München und studierte drei Jahre lang Architektur und Ornamentik, gab Zeichenunterricht am Hof zu Schwerin und machte 1855 eine Reise nach Rom, wo er ein Bild des römischen Forums malte, dem im Lauf der Jahre eine Reihe andrer Architekturbilder, größtenteils aus Deutschland, folgte, die von korrekter Zeichnung, harmonischem Kolorit und trefflicher Beleuchtung sind. Dahin gehören: der spätromanische Kreuzgang in Steingaden im südlichen Bayern, der Dom in Magdeburg, das (mehrmals wiederholte) Schloß in Schwerin, das Innere der Schloßkirche daselbst, das Innere des Doms in Güstrow, ein Kreuzgang bei Fackel- und Mondlicht, Waldlandschaft bei Moselhorn, Schloßhof zu Heidelberg, Korridor aus dem Rathaus zu Lübeck, Treppenhaus im Schloß zu Würzburg, Gerolstein im Eifelgebirge u. a.