MKL1888:Königin Charlotte-Inseln

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Königin Charlotte-Inseln“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 1019
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Königin Charlotte-Inseln. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 1019. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:K%C3%B6nigin_Charlotte-Inseln (Version vom 16.01.2023)

[1019] Königin Charlotte-Inseln, 1) Inselgruppe an der Küste von Britisch-Columbia, von dem die Vancouverstraße sie trennt, aus der Graham- und Moresbyinsel und den kleinern Nord- und Prevostinseln bestehend, die durch enge Meeresstraßen getrennt werden und zusammen 13,215 qkm groß sind. Einige ihrer Gipfel tragen ewigen Schnee. Die Berghänge sind mit dichtem Wald von riesigen Thujas, Zedern und Cypressen oder mit Torfmoos bedeckt. Das Klima ist mild, aber so regnerisch, daß Ackerbau nur an besonders günstigen Lagen möglich ist. Steinkohlen sind im Skidegate Inlet entdeckt worden. Die Inseln werden von etwa 2000 Haidaindianern bewohnt, die Fischfang treiben. – 2) Austral. Inselgruppe, s. Santa Cruz.