Zum Inhalt springen

MKL1888:Königinhof

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Königinhof“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Königinhof“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 1019
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Königinhof. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 1019. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:K%C3%B6niginhof (Version vom 16.01.2023)

[1019] Königinhof (tschech. Dvůr Králové), Stadt im nordöstlichen Böhmen, an der Elbe und der Pardubitz-Reichenberger Eisenbahn, mit einer Dekanei- und einer alten Kreuzkirche, (1880) 6813 Einw., ansehnlicher mechanischer und Handweberei in Baumwolle in der Stadt und Umgebung, Färberei, Flachsgarnspinnerei und Bierbrauerei, ist Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts. In dem Turm der Dekaneikirche wurde 1817 von Hanka die sogen. Königinhofer Handschrift (s. d.) aufgefunden, zu deren Andenken 1857 auf dem Marktplatz ein Zabojdenkmal aufgestellt wurde. Hier fand 29. Juni 1866 ein Gefecht zwischen Preußen und Österreichern statt, in welchem die 1. Gardedivision das vom Regiment Coronini tapfer verteidigte K. erstürmte.