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MKL1888:Königsfelden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Königsfelden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Königsfelden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 1023
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Königsfelden. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 1023. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:K%C3%B6nigsfelden (Version vom 16.01.2023)

[1023] Königsfelden, ehemalige Abtei im schweizer. Kanton Aargau, wurde 1310 von der Königin Elisabeth an der Stelle erbaut, wo König Albrecht I. ermordet worden, 1528 jedoch durch die Berner Regierung aufgehoben und dient jetzt, durch Neubauten wesentlich erweitert, als Kantonal-Irrenheilanstalt sowie als Asyl für Gemütskranke und gebrechliche Leute. Die Kirche ist namentlich durch die unvergleichlichen Glasgemälde ihrer elf schlanken Fenster (um 1360 ausgeführt) berühmt. Vgl. Liebenau, Geschichte des Klosters K. (Luzern 1868); Derselbe und Lübke in den „Denkmälern des Hauses Habsburg in der Schweiz“ (Zürich 1867–71); Brunner, Königsfeldens Schicksale, aus seinem Urkundenschatz (Aarau 1875).