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MKL1888:Kötzting

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kötzting“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kötzting“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 127
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Kötzting. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 127. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:K%C3%B6tzting (Version vom 04.04.2023)

[127] Kötzting, Flecken und Bezirksamtssitz im bayr. Regierungsbezirk Niederbayern, am Weißen Regen, hat 2 Kirchen, ein Amtsgericht, ein Forstamt, bedeutende Holzflößerei, Zündholz-, Holzstift-, Holzstoff- und Pappenfabrikation und (1885) 1668 kath. Einwohner. K. erhielt von Kaiser Ludwig, dem auf dem Ludwigsberg ein Denkmal errichtet ist, viele Privilegien. 1633 ward es von den Schweden verbrannt. Am Pfingstmontag findet alljährlich nach der 8 km entfernten Kirche Steinbühl eine berittene Prozession (Pfingstritt) statt.