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MKL1888:Kalau

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kalau“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 377
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Kalau. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 377. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kalau (Version vom 14.04.2021)

[377] Kalau (Calau), Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Frankfurt a. O., Knotenpunkt der Linien Halle-Guben u. Lübbenau-Kamenz der Preußischen Staatsbahn, hat 2 evang. Kirchen, darunter die im gotischen Stil erbaute, wiederholt restaurierte Stadtkirche, ein schönes Rathaus von 1880, ein Amtsgericht, bedeutende Stiefelfabrikation (Lieferung besonders nach den Rheinlanden) und (1885) 2936 Einw. – K. wird zuerst 1285 urkundlich genannt; das Schloß (Dunkelsberg) verfiel schon im 15. Jahrh., dagegen haben sich die Mauer, die Wälle und Gräben der Stadt noch bis ins 18. Jahrh. erhalten.