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MKL1888:Kaleidophōn

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kaleidophōn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kaleidophōn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 380
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Kaleidophōn. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 380. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kaleidoph%C5%8Dn (Version vom 15.01.2023)

[380] Kaleidophōn (griech., „Schönklangbild“, phonisches Kaleidoskop), von Wheatstone angegebener Apparat, besteht aus einer Holzplatte, auf welcher runde, eckige, gerade oder gebogene Stäbe befestigt sind, die an ihrem freien Ende kleine spiegelnde Glaskugeln oder eine verstellbare Platte mit verschiedenfarbigen, symmetrisch geordneten Knöpfen tragen. Wird einer der Stäbe durch einen Hammer oder einen Violinbogen in Schwingungen versetzt, und trifft ein Sonnenstrahl den Knopf, so sieht man die Bahn, welche das Ende des Stabes beschreibt, als eine in sich zurückkehrende und sich beständig ändernde Lichtlinie. S. Schall.