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MKL1888:Keilhau

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Keilhau“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Keilhau“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 658
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Keilhau. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 658. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Keilhau (Version vom 21.04.2023)

[658] Keilhau, Dorf im schwarzburg-rudolstädt. Amt Rudolstadt, in einem eng umschlossenen Waldthal, am Schaalbach, hat (1885) 151 evang. Einwohner und ist bekannt durch die von Fr. Fröbel 1817 begründete Erziehungs- und Unterrichtsanstalt.

Keilhau, Balthasar Matthias, Geolog, geb. 2. Nov. 1797 zu Birid in Norwegen, studierte zu Christiania und im Ausland und ward 1826 Lehrer der Bergwissenschaften an der Universität Christiania. Als Resultat geologischer Exkursionen in die weniger erforschten Gegenden Norwegens erschien von ihm im Verein mit andern ein geognostisches Werk in deutscher Sprache: „Gaea norvegica“, mit Karten in drei Heften 1838–50. Im J. 1834 ward K. zum Professor der Mineralogie, 1837 zum Mitglied der Berggesetzgebungskommission, 1840 zum Mitglied der Direktion der königlichen Zeichen- und Kunstschule zu Christiania ernannt. Er starb daselbst 1. Jan. 1858. K. schrieb noch: „Reise i Ost- og Vest-Finmarken samt til Beeren-Eiland og Spitsbergen i 1827 og 1828“ und eine Selbstbiographie in deutscher Sprache (Christiania 1857).