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MKL1888:Kleŏbis und Biton

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kleŏbis und Biton“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kleŏbis und Biton“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 836
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Kleŏbis und Biton. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 836. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kle%C5%8Fbis_und_Biton (Version vom 15.01.2023)

[836] Kleŏbis und Biton, die Söhne der argivischen Herapriesterin Kydippe. Als diese einst bei einem Fest zum Heiligtum der Göttin fahren mußte, und die Zugtiere zur rechten Zeit nicht erschienen, spannten die Söhne sich an den Wagen und zogen ihn 45 Stadien (8,3 km) weit. Die Mutter, gerührt von der Liebe ihrer Kinder, bat für dieselben die Göttin um das Beste, was den Menschen zu teil werden könnte, worauf beide im Tempel ein sanfter Schlaf überfiel, aus dem sie nicht mehr erwachten. Die Argeier weihten ihre Bildnisse nach Delphi.