MKL1888:Klek

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Klek“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 834
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Klek. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 834. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Klek (Version vom 03.05.2023)

[834] Klek, 1) ehemals türk. Bucht an der Ostküste des Adriatischen Meers, gegenüber der dalmatischen Halbinsel Sabbiencello. Der zu dieser 7 km tiefen, aber äußerst schmalen und nur gegen NW. offenen Bucht gehörige Landstrich durchbricht von der Herzegowina aus, südlich von der Narentamündung und nördlich vom Ragusaner Gebiet das Königreich Dalmatien in einer Breite von nur wenigen Kilometern. Bis 1699 gehörte K. zu Dalmatien, im Karlovitzer Kongreß wurde es jedoch an die Türkei abgetreten und bildete für den Freistaat Ragusa eine Schutzwehr gegen den Übermut Venedigs. Nördlich von der Bucht liegt der kleine dalmatische Ort gleichen Namens. – 2) Kolossaler Felsblock von 1182 m Höhe in Kroatien. Am Fuß dieses zur Gebirgsgruppe der Großen Kapela gehörigen Felsens liegt der kroatische Markt Ogulin (s. d.).