MKL1888:Knotz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Knotz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Knotz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 889
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Alfred Knotz
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Knotz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 889. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Knotz (Version vom 02.11.2022)

[889] Knotz, Alfred, österreich. Abgeordneter, geb. 1845 zu Leitmeritz, studierte in Wien, Prag und Graz die Rechte, trat erst in den Staatsjustizdienst, ließ sich aber, nachdem er als Doktor der Rechte promoviert hatte, 1878 als Rechtsanwalt in Leipa nieder, wo er durch seine Erfolge als Verteidiger großes Ansehen erwarb, mehrere Ehrenämter bekleidete und den Deutschen Nationalverein gründete. 1884 ward er zum Abgeordneten gewählt und lenkte sofort als Vertreter der „schärfern Tonart“ durch seine verschiedenen Reden gegen die tschechenfreundliche, deutschfeindliche Regierung die Aufmerksamkeit auf sich. Er ist einer der Gründer und Führer des deutschen Klubs.