MKL1888:Koilanaglyph

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Koilanaglyph“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 924
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Koilanaglyph. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 924. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Koilanaglyph (Version vom 11.01.2023)

[924] Koilanaglyph (griech., Hohlrelief), eine der ägyptischen Bildhauerkunst eigentümliche Art des Flachreliefs, bei welcher die Konturen eingeschnitten und der Grund 1–2 cm vertieft ist, so daß die Fläche der Figuren in derjenigen des Steins liegt. Diese Technik bezweckt, das Bildwerk vor Beschädigung und Verwitterung zu sichern. Man findet sie meist bei Granit- und Basaltsarkophagen, seltener bei Kalkplatten angewendet. Bei letztern wurde das K. auch bemalt.