MKL1888:Kublai

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kublai“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 274
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Kublai. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 274. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kublai (Version vom 01.08.2021)

[274] Kublai (Chubilai), Chan, Kaiser der Mongolen und Gründer der mongolischen Dynastie Yüen in China, geb. 1214, Enkel Temudschins, drang 1250 erobernd in China ein und folgte 1259 seinem Bruder Mangu als Großchan. In langen Kämpfen eroberte er ganz China, stürzte daselbst 1279 die Dynastie Sung und verlegte seine Residenz nach Peking. Nachdem er seine Herrschaft auch über Tibet, Pegu und Kotschinchina ausgebreitet, sich zum Buddhismus bekehrt und Ackerbau und Gewerbe in seinem Reich befördert hatte, starb er 1294. Der venezianische Reisende Marco Polo hielt sich 17 Jahre an seinem Hof auf.