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MKL1888:Kursīv

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kursīv“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kursīv“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 350
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Kursīv. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 350. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kurs%C4%ABv (Version vom 12.03.2021)

[350] Kursīv (neulat.), laufend, schräg gehend; Kursivschrift, die liegende, in sich verbundene Schrift in den alten Manuskripten; in der Buchdruckerei die schräg von der Linken zur Rechten liegende lateinische Schrift (franz. Italique, engl. Italics), zum Unterschied von der aufrecht stehenden Antiqua (s. d.) so genannt, wurde zum erstenmal 1501 von Aldus Manutius in Venedig beim Druck des Vergil angewandt (s. Schriftarten).