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MKL1888:Lähn

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lähn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lähn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 412
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Lähn. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 412. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:L%C3%A4hn (Version vom 17.01.2023)

[412] Lähn (Lehn), Stadt im preuß. Regierungsbezirk Liegnitz, Kreis Löwenberg, am Bober, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, ein Pädagogium (1575 vom Freiherrn Sebastian v. Zedlitz gegründet), ein Amtsgericht, Graphit- und Sandsteinbergbau, Lohgerberei, ein großes Mühlwerk, Holzschleiferei, berühmten Taubenmarkt (Mittwoch vor Fastnacht) und (1885) 1191 meist evang. Einwohner. Über der Stadt, die durch das Treffen vom 19. Aug. 1813 (Russen unter Langeron gegen die Franzosen) vollständig zerstört wurde, die Burgruine Lähnhaus (360 m ü. M.). Vgl. Knoblich, Chronik von L. (Bresl. 1863).