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MKL1888:Lörrach

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lörrach“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lörrach“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 916
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Lörrach. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 916. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:L%C3%B6rrach (Version vom 18.01.2023)

[916] Lörrach, Hauptstadt des bad. Kreises L., welcher 960 qkm (17,44 QM.) mit (1885) 93,315 Einw. umfaßt, liegt im alten Markgräflerland an der Wiese und der Linie Basel-Zell i. W. der Badischen Staatsbahn, 296 m ü. M., hat eine evangelische und eine kathol. Kirche, ein Gymnasium, ein Amtsgericht, zwei Bezirksforsteien, ein Hauptsteueramt, eine große Woll- und Baumwolldruckerei (1753 gegründet) mit 1400 Arbeitern und Export nach vielen überseeischen Ländern, eine große Tuchfabrik, Seidenbandfabrikation, Baumwollspinnerei und -Weberei, eine Schokoladenfabrik, 2 mechanische Werkstätten, Eisen- und Messinggießerei, starken Obst- und Weinbau und (1885) 6795 meist evang. Einwohner. Nahebei Burg Rötteln, früher Sitz der Markgrafen von Hochberg, 1678 von den Franzosen zerstört, seit 1867 restauriert. Vgl. Höchstetter, Die Stadt L. (Lörrach 1883).