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MKL1888:Lanfranc

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lanfranc“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 494
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Lanfranc. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 494. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lanfranc (Version vom 02.03.2024)

[494] Lanfranc (spr. langfrāng), berühmter Scholastiker, geb. 1005 zu Pavia, studierte in Bologna die Rechts- und schönen Wissenschaften, ward 1042 Scholasticus an der von ihm gegründeten Klosterschule zu Bec in der Normandie, 1062 Abt zu Caen und 1070 Erzbischof von Canterbury, wo er 1089 starb. Er führte die Dialektik in die Theologie ein und ist besonders als Gegner des Berengar von Tours bekannt geworden. Seine Werke sind herausgegeben von d’Achery (Par. 1648) und Giles (Oxf. 1844–45, 2 Bde.). Vgl. Crozal, L., archevêque de Cantorbéry (Par. 1877).