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MKL1888:Lavis

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lavis“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 581
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Lavis. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 581. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lavis (Version vom 14.04.2021)

[581] Lavis (franz., spr. -wih, von laver, „waschen“), das Zeichnen oder Malen mit Tusche (au l.).

Lavis (Avisio), linker Nebenfluß der Etsch in Südtirol, in den Bezirken Trient und Cavalese, kommt von der Vedretta Marmolata aus 2130 m Meereshöhe, durchfließt ein 89 km langes, nach SW. gerichtetes Thal, welches oberhalb bis Moëna Fassathal, darauf Fleimser und von Val Floriana abwärts Cembra- oder Zimmerthal genannt wird, und mündet in breitem Geröllbett nördlich von Trient bei dem Flecken L. Letzterer, Station der Südtiroler Bahn, ist Sitz eines Bezirksgerichts, hat Seidenfilanden, Bleiweißfabrikation und (1880) 2167 Einw. L. war 1809 der Schauplatz blutiger Gefechte.