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MKL1888:Liebenzell

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Liebenzell“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Liebenzell“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 772
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Liebenzell. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 772. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Liebenzell (Version vom 25.11.2022)

[772] Liebenzell, Stadt und Badeort im württemberg. Schwarzwaldkreis, Oberamt Kalw, im romantischen Nagoldthal des Schwarzwaldes und an der Linie Pforzheim-Horb der Württembergischen Staatsbahn, 335 m ü. M., hat eine schöne Burgruine, Wollspinnerei, Fabrikation von Bijouteriewaren, silbernen Ketten und Pappdeckeln und (1885) 965 evang. Einwohner. Die Heilquellen von L. (das Obere und das Untere Bad, je mit Badehotel, und das Kleine Wildbad, am Ende des reizenden Kohlbachthals) sind indifferente Thermen von 24–28° C. mit schwachem Kochsalzgehalt und finden besonders gegen Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane, Hysterie, Hypochondrie und Hautkrankheiten Anwendung. Vgl. Salzmann und Kommerell, Bad L. und seine Umgebung (Stuttg. 1886).