MKL1888:Lykāon

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lykāon“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lykāon“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 4
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Lykāon. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 4. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lyk%C4%81on (Version vom 21.11.2023)

[4] Lykāon, im griech. Mythus König der Arkadier, Sohn des Pelasgos, gründete die Stadt Lykosura, die älteste des Landes, stiftete den blutigen Dienst des Lykäischen Zeus und die Lykäischen Kampfspiele, die angesehensten in Arkadien, und war der Vater eines zahlreichen Geschlechts von Söhnen (sämtlich Personifikationen arkadischer Städte), die an Frevelmut alle Menschen übertrafen und deshalb von Zeus, bis auf einen (Nyktimos), vertilgt wurden. Ihrer Gottlosigkeit schrieb man die Deukalionische Flut zu, die Zeus zur Vertilgung des entarteten Menschengeschlechts schickte (s. Deukalion).