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MKL1888:Magdala

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Magdala“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Magdala“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 56
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Magdala. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 56. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Magdala (Version vom 20.11.2023)

[56] Magdala, Bergfestung in Abessinien, 260 km südöstlich von Gondar, auf einem isolierten Basaltfelsen, der sich 1000 m über das Thal des Baschilo, eines Zuflusses des Blauen Nils, erhebt, wurde 1868 von den Engländern unter Generalleutnant Sir Robert Napier, der davon das Prädikat „of M.“ erhielt, im Kriege gegen König Theodoros, der sich dort den Tod gab, genommen und zerstört, dann vom König von Schoa dem Herrscher von Abessinien übergeben, welcher die Festung wiederherstellen ließ.

Magdala (Madala, Madelen), Stadt im Großherzogtum Sachsen-Weimar, hat eine Schloßruine, Fabrikation von gebrannten Ziegelwaren und weißen Mergelbacksteinen und (1885) 882 Einw.