MKL1888:Marilhat

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Marilhat“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 249
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Marilhat. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 249. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Marilhat (Version vom 11.12.2023)

[249] Marilhat (spr. -ijá), Prosper, franz. Maler, geb. 1811 in Südfrankreich, bildete sich bei Roqueplan in Paris zum Landschaftsmaler aus, machte 1831 eine Reise nach dem Orient und hielt sich bis 1833 in Kairo auf. Nach Paris zurückgekehrt, malte er vorzugsweise ägyptische Landschaften und wurde so der Begründer der französischen Orientmalerei. Seine namentlich durch poetische Lichtwirkung ausgezeichneten Hauptwerke sind: Platz von Esbekieh in Kairo, Ruinen einer Moschee bei Kairo, Karawane bei Baalbek (1840), Erinnerung an die Nilufer, eine ägyptische Stadt in der Dämmerung, syrische Araber auf der Reise. Er starb 1852 in Paris.