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MKL1888:Meerane

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Meerane“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 420
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Meerane. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 420. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Meerane (Version vom 31.01.2023)

[420] Meerane, Stadt in der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, Amtshauptmannschaft Glauchau, an der

Wappen von Meerane.

Linie Gößnitz-Glauchau der Sächs. Staatsbahn, 252 m ü. M., ist ein rasch aufblühender Fabrikort, hat eine alte, neuerdings umgebaute und vergrößerte Kirche und (1885) 22,013 meist evang. Einw. Die bedeutende Industrie bezieht sich auf Fabrikation von wollenen und halbwollenen Damenkleiderstoffen (6 mechanische Webereien mit 1220 Arbeitern), Appretur, Färberei und Kammgarnspinnerei, mit Export nach fast allen Ländern Europas, nach Amerika u. dem Orient. M. hat ein Amtsgericht, eine Reichsbanknebenstelle, eine Real- und eine Webschule. Vgl. Leopold, Chronik und Beschreibung von M. (Meerane 1863).