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MKL1888:Mies

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mies“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mies“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 594
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Mies. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 594. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mies (Version vom 15.09.2022)

[594] Mies (tschech. Střibro, d. h. Silber), Stadt im westlichen Böhmen, am Fluß M. (im weitern Lauf Beraun genannt, s. d.) und an der Staatsbahnlinie Pilsen-Eger, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, eines Bezirksgerichts und Revierbergamtes, hat ein altes Rathaus, eine Brücke mit Turm aus dem 16. Jahrh., ein Obergymnasium, Bergbau auf Blei mit etwa 500 Arbeitern, Bleischmelzhütte und Schroterzeugung, Bierbrauerei und (1880) 4179 Einw. 1427 ergriff das Reichsheer, welches M. belagerte, vor den Hussiten die Flucht. In der Nähe ein Silberbergwerk (Kscheutz).