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MKL1888:Mirbach

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mirbach“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mirbach“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 347
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Mirbach. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 347. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mirbach (Version vom 29.10.2023)

[620] Mirbach, Julius, Graf von, deutscher Politiker, geb. 27. Juni 1839, studierte 1858–62 in Bonn und Berlin die Rechte, ward darauf Auskultator, trat aber 1862 in das Gardedragonerregiment ein, dem er bis 1865 als Leutnant angehörte, und widmete sich sodann der Bewirtschaftung seiner Herrschaft Sorquitten bei Sensburg in Ostpreußen, wo er Amtsvorsteher und Kreisdeputierter ist. Seit 1874 lebenslängliches Mitglied des Herrenhauses, wurde er 1878 und wieder 1886 in den Reichstag gewählt, in welchem er sich der deutschkonservativen Partei anschloß und die Interessen der Landwirtschaft mit Beredsamkeit und Energie vertrat. 1888 wurde er in den Grafenstand erhoben.