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MKL1888:Molioniden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Molioniden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Molioniden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 722
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Molioniden. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 722. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Molioniden (Version vom 26.12.2021)

[722] Molioniden (Molionen), nach griech. Mythus Kteatos und Eurytos, die aneinander gewachsenen Söhne des Poseidon und der Molione, nach andern des Aktor, eines Bruders des Augeias, daher auch Aktorionen genannt, kämpften schon als Knaben gegen Nestor und die Pylier. Herangewachsen schlugen sie das ihren Oheim Augeias bedrohende Heer des Herakles, wurden aber von diesem bei Kleonä in Argolis getötet. Ihre Söhne Thalpios und Antimachos sind bei Homer Anführer der Epeier vor Troja.