MKL1888:Moncāda

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Moncāda“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 738
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Moncāda. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 738. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Monc%C4%81da (Version vom 20.01.2023)

[738] Moncāda, Don Francisco de M., Graf von Osona, span. Feldherr und Geschichtschreiber, geb. 29. Dez. 1586 zu Valencia, gehörte einem der mächtigsten Geschlechter Kataloniens an und wurde kurz nacheinander Staats- und Kriegsrat, Gesandter am Hof zu Wien, Obersthofmeister der Infantin Clara Eugenia, Gouverneur in den Niederlanden und 1633 Oberbefehlshaber der dortigen spanischen Truppen. Er fiel 1635 bei der Belagerung der Festung Goch bei Kleve. Sein Hauptwerk ist die „Historia de la expedicion de Catalones y Aragoneses contra Turcos y Griegos“ (Barcel. 1623, Madr. 1777 u. 1805; auch in Ochoas „Tesoro de historiadores españoles“, Par. 1840, in Jaime Tios „Tesoro de los autores illustres“, Barcel. 1840, und im 21. Bande der „Biblioteca de autores españoles“, Madr. 1852).