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MKL1888:Nagelverkrümmung

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nagelverkrümmung“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Nagelverkrümmung“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 979
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Nagelverkrümmung. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 979. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Nagelverkr%C3%BCmmung (Version vom 18.01.2023)

[979] Nagelverkrümmung (Gryphosis, von Greif, daher auch Greifenklaue), die krallenartige Verkrümmung der Finger- und Zehennägel (Onychogryphosis). Sie ist an den Fingernägeln gewöhnlich die Folge von Krankheiten und Difformitäten des Nagelbettes (nach Verletzungen und Entzündungen desselben, zuweilen nach zu eng einschnürenden Gipsverbänden). An den Zehennägeln entsteht die N. sehr häufig bei Leuten, welche die Nägel jahrelang nicht verschneiden und unpassendes, namentlich enges Schuhwerk tragen. Behandlung: sorgfältiges Abschneiden der Nägel, Entfernung der Ursachen.