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MKL1888:Orotāva

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Orotāva“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Orotāva“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 454
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Orotāva. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 454. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Orot%C4%81va (Version vom 26.08.2022)

[454] Orotāva (sonst Aurotopala), Stadt auf der Nordwestküste der Kanarischen Insel Teneriffa, am Fuß des Pico de Teyde, 5 km vom Meer, wo in der offenen Reede ein lebhafter Verkehr herrschte, als die Insel berühmte Weine und Seide ausführte, hat einen schönen botanischen Garten und (1877) 8293 Einw. Die Stadt ist im Sommer Lieblingsaufenthalt reicher Kanaresen. In der Nähe das Landhaus La Paz, welches 1799 Humboldt bewohnte, der hier den berühmten „Drachenbaum von O.“ beschrieb, dessen Stamm 15 m Umfang hatte, der aber in einem Sturm 2. Jan. 1868 zu Grunde ging.