Zum Inhalt springen

MKL1888:Ouleß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ouleß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ouleß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 634
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Walter William Ouless (engl.)
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Ouleß. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 634. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Oule%C3%9F (Version vom 11.10.2024)

[634]  Ouleß (spr. au-), Walter William, engl. Maler, geb. 21. Sept. 1848 zu St.-Helier auf der Insel Jersey, bildete sich seit 1865 auf der königlichen Kunstakademie zu London und stellte 1869 seine ersten Bilder in der Akademie aus. Nachdem er anfangs Genrebilder gemalt, von denen eine Szene aus der französischen Revolution und Wieder in der Heimat bemerkenswert sind, wendete er sich 1872 dem Porträtfach zu, in welchem er durch die Energie und Wahrheit der Charakteristik und die Kraft seiner breiten, malerischen Darstellung bald solchen Erfolg errang, daß er 1877 zum Associate und 1881 zum Mitglied der königlichen Akademie gewählt wurde, 1878 erhielt er auf der Pariser Weltausstellung eine Medaille zweiter Klasse und 1886 die große goldene Medaille der Berliner Jubiläumsausstellung. Von seinen Bildnissen bekannter Personen sind diejenigen von Darwin, Gladstone, John Bright, Edmund Yates, General Roberts, Kardinal Newman, Samuel Morley und Kardinal Manning hervorzuheben.