Zum Inhalt springen

MKL1888:Ow

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ow“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ow“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 634
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Karl von Ow
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Ow. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 634. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ow (Version vom 11.10.2024)

[634]  Ow, Karl, Freiherr von, bayr. Abgeordneter, geboren im Januar 1818 zu München, studierte daselbst die Rechte, trat 1844 in den bayrischen Staatsdienst, wurde Landgerichtsassessor, dann Landrichter, Bezirksamtmann, Regierungsrat in Landshut und 1882 Regierungsdirektor daselbst. Seit 1863 Mitglied der bayrischen Abgeordnetenkammer und zur katholisch-patriotischen Partei gehörig, ward er, als diese 1871 die Majorität erhielt, bis 1873 zum ersten Präsidenten der Kammer gewählt und, obwohl er anfangs wenig Geschick für diesen Posten bewies und die Unparteilichkeit den Liberalen gegenüber öfters verletzte, dennoch 1876 wieder auf diesen Posten erhoben, in dem er sich allmählich unparteiischer zeigte. 1871–1884 war er auch Mitglied des deutschen Reichstags, in dem er zur Zentrumspartei gehörte.