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MKL1888:Pangani

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pangani“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Pangani“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 652
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Pangani. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 652. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pangani (Version vom 09.09.2021)

[652] Pangani, Fluß in Deutsch-Ostafrika und dem Gebiet des Sultans von Sansibar, mündet nördlich von Sansibar unter 5°29′ südl. Breite in den Indischen Ozean, kann bis mehrere Meilen oberhalb seiner Mündung befahren werden, wird aber weiter aufwärts durch große Wasserfälle und bewaldete Inseln unschiffbar. Seine zahlreichen Quellflüsse kommen vom Südabhang des Kilima Ndscharo. In seinem mittlern Lauf wird er Rufu oder Lufu genannt. Sein Unterlauf bildet die Grenze zwischen den Landschaften Usegua und Usambara. Seine Länge beträgt 450–500 km. Links an der Mündung liegt die Stadt P., die von jeher Ausgangsstation für die Karawanen nach dem Masailand sowie für Forschungsreisen nach dem Kilima Ndscharo gewesen ist.