MKL1888:Pareja

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pareja“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 714
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Pareja. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 714. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pareja (Version vom 09.09.2021)

[714] Pareja (spr. -ēcha), Juan de, genannt el Esclavo, span. Maler, geb. 1606 zu Sevilla, war Sklave des Velazquez und bildete sich heimlich nach letzterm zum Maler aus, bis König Philipp IV. und Velazquez zufällig ein Bild von ihm entdeckten, worauf er die Freiheit erhielt. Auch nach seiner Freilassung arbeitete er bei Velazquez und starb 1670 in Madrid. Seine Hauptwerke sind außer einigen Bildnissen die Berufung des heil. Matthäus (1661, im Museo del Prado zu Madrid), die Taufe Christi (in Santa Trinidad zu Toledo), die Heiligen Johannes Evangelista und Orontius und die Madonna de Guadalupe (bei den Rekollekten zu Madrid). Er zeigt sich darin als geschickter Nachahmer seines Meisters, der gut zu komponieren und breit und warm zu malen versteht.