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MKL1888:Peilau

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Peilau“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Peilau“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 806
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Peilau. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 806. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Peilau (Version vom 12.09.2021)

[806] Peilau, ausgedehntes Fabrikdorf im preuß. Regierungsbezirk Breslau, Kreis Reichenbach, an der Peile, besteht aus den sechs Gemeinden: Oberpeilau I mit 2546, Oberpeilau II mit 1108, Obermittelpeilau mit 731, Mittelpeilau mit 630, Niedermittelpeilau mit 747 und Niederpeilauschlössel mit 709, zusammen einschließlich sieben Gutsbezirke mit (1885) 7082 meist evang. Einwohnern. Es befinden sich hier eine evangelische und eine kath. Kirche, ein Schloß, bedeutende Baumwollwaren- und Leinenfabrikation, Fabriken für Marmorwaren, Öfen, Preßhefe, Gummiwaren etc., Dampfmehl- und Dampfsägemühlen, Bierbrauerei etc. Bei Oberpeilau I liegt die Herrnhuterkolonie Gnadenfrei (s. d.).