MKL1888:Pinang

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pinang“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Pinang“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 74
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Penang
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Pinang. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 74. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pinang (Version vom 15.09.2022)

[74] Pinang, s. v. w. Areca Catechu.

Pinang (Penang, Pulo P., „Insel der Arekanuß“, auch Prinz Wales-Insel), eine hügelige, 21 km lange Insel an der Westseite der hinterind. Halbinsel Malakka, seit 1786 britische Besitzung, gehört zur Provinz Straits Settlements und hat mit dem 1811 erworbenen kontinentalen Gebiet Wellesley ca. 125,000 Einw. Schöne Kulturfelder und Gärten mit der üppigsten Vegetation bedecken die Insel, die das befestigte Georgetown (s. d. 4) zur Hauptstadt hat. P. ist Ausfuhrhafen für das Zinn von Malakka (jährl. Export 50,000 Pikuls à 62½ kg), Zucker (50–60,000 Pikuls, meist von Wellesley), schwarzen Pfeffer (70,000 Pikuls, von Borneo und Sumatra) sowie neuerdings für Tapioka. P. ist Sitz eines deutschen Konsuls.