MKL1888:Quacksalber

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Quacksalber“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Quacksalber“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 491
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Quacksalber
Wiktionary-Logo
Wiktionary: Quacksalber
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Quacksalber. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 491. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Quacksalber (Version vom 18.09.2021)

[491] Quacksalber, jeder, der unbefugt ärztliche Praxis treibt (vgl. Charlatan). Das Wort wird vom niederdeutschen quaken (wie eine Ente schreien, großsprechen) und Salber (Salbenverkäufer), richtiger wohl von Quecksilbersalbe abgeleitet, welche herumreisende Heilkünstler gegen die sich ausbreitende Syphilis unter der damals üblichen Reklame anpriesen. Weiteres s. Medizinalpfuscherei.