Zum Inhalt springen

MKL1888:Radecke

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Radecke“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Radecke“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 537
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Robert Radecke
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Radecke. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 537. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Radecke (Version vom 09.12.2023)

[537] Radecke, Robert, Komponist, geb. 31. Okt. 1830 zu Dittmannsdorf bei Waldenburg in Schlesien, erhielt seine Ausbildung 1848–51 am Konservatorium zu Leipzig, wurde 1853 Chor- und Musikdirektor am Stadttheater daselbst und siedelte dann nach Berlin über, wo er 1859 zum königlichen Musikdirektor ernannt wurde und 1863–86 als dritter Kapellmeister an der königlichen Oper thätig war. Als Komponist ist er besonders durch mehrere Hefte Lieder in weitern Kreisen beliebt geworden, während seine größern Kompositionen für Orchester, Chorgesang, Klavier, ein Liederspiel: „Die Mönkguter“, etc. nur Achtungserfolge hatten. Als ausübender Künstler ist er auf dem Klavier, auf der Orgel und der Violine gleich tüchtig. – Sein älterer Bruder, Rudolf R., geb. 1829, gleichfalls Schüler des Leipziger Konservatoriums, lebt seit 1859 als Musiklehrer und Gesangvereinsdirigent in Berlin.