MKL1888:Rechenkunst

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Rechenkunst“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 624
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Rechenkunst. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 624. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Rechenkunst (Version vom 15.04.2021)

[624] Rechenkunst, s. v. w. Arithmetik; im engern Sinn die Auflösung der im gewöhnlichen und im Geschäftsleben vorkommenden Zahlenaufgaben. Man unterscheidet die reine und die angewandte R., von denen die erstere sich mit den vier Spezies, den Gleichungen ersten Grades, der Kettenregel und den Proportionen beschäftigt, während die letztere die Anwendung der allgemeinen Methoden auf einzelne Fälle des Geschäftslebens etc. lehrt. Zur angewandten R. gehören daher die Zins-, Rabatt- und Diskontrechnung, die Mischungsrechnung, Münzrechnung, Gold- und Silberrechnung, Warenrechnung etc. Über die sogen. Schnellrechner s. d. Vgl. Feller und Odermann, Das Ganze der kaufmännischen Arithmetik (15. Aufl., Leipz. 1886).