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MKL1888:Rosamunde

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Rosamunde“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Rosamunde“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 959
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Rosamunde. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 959. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Rosamunde (Version vom 15.09.2022)

[959] Rosamunde, 1) Tochter des Gepidenkönigs Kunimund und Gemahlin Alboins, Königs der Langobarden. Von diesem bei einem festlichen Gelage in Verona gezwungen, aus dem Schädel ihres von Alboin erschlagenen Vaters zu trinken, ließ sie ihren Gemahl 573 durch ihre Buhlen Helmigis und Peredeus ermorden und entfloh mit den Mördern nach Ravenna. Als sich hier der Exarch Longinus um ihre Hand bewarb, brachte sie auch Helmigis Gift bei, ward aber von dem Sterbenden gezwungen, den Rest des Bechers zu leeren, und starb 573.

2) Geliebte Heinrichs II., s. Clifford 1).