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MKL1888:Södermanland

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Södermanland“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Södermanland“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 2
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Södermanland. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 2. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:S%C3%B6dermanland (Version vom 30.06.2023)

[2] Södermanland, Län im mittlern Schweden (Swearike), zwischen der Ostsee im SO. und dem Mälar- und Hjelmarsee im N., grenzt im Süden an Ostgotland, im W. an Örebro, im N. an Westmanland, im NO. an das Län Stockholm, welchem nur der nordöstliche Teil der alten Landschaft S. zugeteilt ist, und hat ein Areal von 6841,4 qkm (124,2 QM.). Es ist größtenteils Flachland, reich an Seen und Wäldern (37 Proz. des Areals) und eine der fruchtbarsten Provinzen des mittlern Schweden. Die Bewohner, deren Zahl 1887: 152,296 betrug, treiben Ackerbau (1886 wurden 888,000 hl Hafer, 435,000 hl Roggen, 116,000 hl Weizen geerntet), Viehzucht (1884 zählte man 95,797 Stück Rindvieh) und Industrie in Eisen, Wolle und Baumwolle. Das Län wird von der Westbahn durchschnitten, an welche sich bei Flen nach Oxelösund und Kolbäck führende Zweigbahnen und bei Katrineholm die Ostbahn anschließt. Hauptstadt ist Nyköping.