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MKL1888:Saussurīt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Saussurīt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Saussurīt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 354
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Saussurīt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 354. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Saussur%C4%ABt (Version vom 15.01.2023)

[354] Saussurīt (spr. ssōssü-), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Feldspatgruppe), findet sich nur derb in körnigen bis dichten Aggregaten, ist grau, grünlichweiß, schimmernd bis matt, kantendurchscheinend, sehr zäh, Härte 6–7, spez. Gew. 3,32–3,39. Der S. besteht aus einem Kalknatronthonerdesilikat, doch weichen die Analysen ziemlich bedeutend voneinander ab. Er bildet das Substrat oder doch einen wesentlichen Gemengteil vieler Varietäten des Gabbros in der Gegend von Genua, auf Corsica und den Französischen Alpen. Hier schließt sich der Jadeit an (s. Nephrit).