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MKL1888:Schöpflin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schöpflin“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schöpflin“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 606
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Schöpflin. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 606. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sch%C3%B6pflin (Version vom 20.12.2022)

[606] Schöpflin, Johann Daniel, Geschichts- und Altertumsforscher, geb. 7. Sept. 1694 zu Sulzburg i. Br., studierte zu Basel und Straßburg, erhielt hier 1720 einen Lehrstuhl der Geschichte und der Beredsamkeit sowie 1727 das Kanonikat zu St. Thomas, ward 1760 französischer Historiograph; starb 7. Aug. 1771. Er schrieb unter anderm: „Alsatia illustrata“ (Kolm. 1751–61, 2 Bde.) und „Historia Zaringo-Badensis“ (Karlsr. 1763–66, 7 Bde.) und gab mit Lamey die „Alsatia diplomatica“ (Mannh. 1772–75, 2 Bde.) heraus. Seine reiche Bibliothek sowie seine Sammlung von Altertümern vermachte er der Stadt Straßburg, wo sie beim Bombardement 24. Aug. 1870 mit der Stadtbibliothek zu Grunde gingen. Vgl. Pfister, Jean Dan. S. (Nancy 1888).