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MKL1888:Schützenberger

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schützenberger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schützenberger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 670
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Schützenberger. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 670. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sch%C3%BCtzenberger (Version vom 22.11.2023)

[670] Schützenberger, Paul, Chemiker, geb. 1827 zu Straßburg, studierte daselbst Medizin, promovierte 1851, wurde Assistent am chemischen Laboratorium des Conservatoire des arts et métiers, Professor an der höhern Schule in Mülhausen, Vizedirektor des Laboratoriums der Fakultät der Wissenschaften in Paris, Chef der chemischen Arbeiten am Collège de France und 1876 Professor der Chemie an demselben Institut. S. lieferte besonders Beiträge zur organischen Chemie und bearbeitete speziell die Alkaloide und die Farbstoffe. Er schrieb: „Chimie appliquée à la physiologie animale et au diagnostic médical“ (Par. 1864); „Des matières colorantes“ (1866, 2 Bde.; deutsch: „Die Farbstoffe“, Berl. 1868, 2 Bde.); „Les fermentations“ (1875; deutsch: „Die Gärungserscheinungen“, Leipz. 1876); „Traité de chimie générale“ (1879–87, 5 Bde.).