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MKL1888:Schmid

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schmid“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 556558
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Schmid. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 556–558. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schmid (Version vom 08.09.2024)

[556] Schmid, 1) Karl Christian Ehrhard, Philosoph, geb. 24. Okt. 1761 zu Heilsberg im Weimarischen, wurde 1791 Professor der Philosophie zu Gießen, 1793 zu Jena, wo er, seit 1806 Vorsteher eines Erziehungsinstituts, 10. April 1812 starb. Seine im Kantschen Geist gehaltenen Hauptwerke sind: „Kritik der reinen Vernunft“ (Jena 1786, 4. Aufl. 1798); „Wörterbuch zum Gebrauch der Kantschen Schriften“ (das. 1786, 3. Aufl. 1795); „Versuch einer Moralphilosophie“ (das. 1790, 4. Aufl. 1802); „Empirische Psychologie“ (das. 1791, 2 Bde.; 2. Aufl. 1796); „Physiologie, philosophisch bearbeitet“ (das. 1798–1801, 3 Bde.); „Adiaphora“ (das. 1809) und „Allgemeine Encyklopädie und Methodologie der Wissenschaften“ (Gotha 1810).

2) Christoph von, Jugendschriftsteller, geb. 15. Aug. 1768 zu Dinkelsbühl, studierte in Dillingen, erhielt 1791 die Priesterweihe, ward Schulinspektor und Schulbenefiziat zu Thannhausen an der Mindel, 1816 Pfarrer zu Stadion bei Ulm, 1827 Domherr in Augsburg und 1832 zugleich Kirchenscholarch; starb 3. Sept. 1854 in Augsburg. Unter seinen zahlreichen durch leichte Darstellung und gemütlichen Ton anziehenden, einzeln oft aufgelegten und auch ins Französische und Englische übersetzten Jugendschriften (letzte Gesamtausgabe, Regensb. 1885, 28 Bde.) sind hervorzuheben: die „Ostereier“, „Genoveva“, „Der Weihnachtsabend“, „Rosa v. Tannenburg“ und „Das Blumenkörbchen“. Seine „Erinnerungen“ erschienen Augsburg 1853–57, 4 Bdchn.; seine „Briefe und Tagebuchblätter“ gab Werfer (Münch. 1868) heraus.

3) Karl Ernst, Jurist, Neffe von S. 1), geb. 24. Okt. 1774 zu Weimar, studierte in Jena die Rechte und Philosophie, übernahm 1797 die Redaktion der „Politischen Zeitung“ zu Baireuth, ward dort 1803 Kriminalrat und 1804 Stadtgerichtsrat, 1807 Regierungs- und Konsistorialrat in Hildburghausen, 1809 Professor der Rechte zu Jena, kehrte 1810 als Mitglied des Geheimratskollegiums nach Hildburghausen zurück und ward hier 1811 Vizepräsident sämtlicher Landeskollegien sowie 1812 Geheimrat, 1817 Mitglied des neuerrichteten Oberappellationsgerichts zu Jena und Professor daselbst, 1826 Ordinarius der juristischen Fakultät und Vorsitzender der Spruchkollegien. Er hatte wesentlichen Teil an der Abfassung der meiningischen (1829) und schwarzburg-sondershäusischen (1840) Verfassung; er starb 28. Juni 1852. Sein Hauptwerk: „Lehrbuch des gemeinen deutschen Staatsrechts“ (1. Abt., Jena 1821), blieb unvollendet.

4) Christian Friedrich, protest. Theolog, geb. 1794 zu Bickelsberg, wurde in Tübingen 1819 Repetent, 1821 außerordentlicher, 1826 ordentlicher Professor und starb 1852. Nach seinem Tod erschienen: „Biblische Theologie des Neuen Testaments“ (Stuttg. 1853; 5. Aufl. von Heller, Leipz. 1886); „Christliche Sittenlehre“ (Stuttg. 1861, neue Ausg., Gotha 1867).

5) Heinrich, Theolog und Religionsphilosoph, Sohn von S. 1), geb. 24. Juni 1799 zu Jena, studierte daselbst und in Göttingen Philosophie und Theologie, ward 1829 Dozent der Philosophie in seiner Vaterstadt, 1830 Professor der Religionsphilosophie zu Heidelberg und starb hier 29. Jan. 1836. Er war ein Anhänger von J. F. Fries und hat sich unter anderm durch folgende Werke bekannt gemacht: „Der Mystizismus des Mittelalters in seiner Entstehungsperiode“ (Jena 1824); „Versuch einer Metaphysik der innern Natur“ (Leipz. 1834); „Über Schleiermachers Glaubenslehre“ (das. 1835); „Vorlesungen über das Wesen der Philosophie“ (Stuttg. 1836). Sein Leben beschrieb Reichlin-Meldegg (Heidelb. 1836).

6) Reinhold, namhafter Jurist, Bruder des vorigen, geb. 29. Nov. 1800 zu Jena, widmete sich seit 1819 in Jena und Berlin dem Studium der Rechte, verbüßte wegen Beteiligung an der Burschenschaft zugleich mit seinem Bruder eine einjährige Festungsstrafe auf dem Jagdschloß Frauenpriesnitz, ward 1832 Professor und Beisitzer des Spruchkollegiums zu Jena und folgte 1836 einem Ruf nach Bern als Professor des römischen Rechts. Später wandte er [557] sich wieder nach Jena, wo er 21. April 1873 starb. Eine Frucht seiner Studien der angelsächsischen Rechtsdenkmäler ist das Werk „Die Gesetze der Angelsachsen“ (Leipz. 1832, 2. Aufl. 1858). Von seinen sonstigen Schriften sind zu nennen: „Kaiser Karls V. peinliche Gerichtsordnung nebst der Bamberger Halsgerichtsordnung“ (Jena 1826, 2. Ausg. 1835); „Theorie und Methodik des bürgerlichen Rechts“ (das. 1848); „Die Herrschaft der Gesetze nach ihren räumlichen und zeitlichen Grenzen“ (das. 1863).

7) Karl Adolf, Schulmann und Philolog, geb. 19. Jan. 1804 zu Ehingen in Württemberg, studierte zu Tübingen, ward 1838 Rektor des Pädagogiums in Eßlingen, 1852 Rektor des Gymnasiums zu Ulm, 1859 Rektor des Gymnasiums zu Stuttgart, wo er, 1877 mit dem Titel eines Prälaten in den Ruhestand versetzt, 23. Mai 1887 starb. Sein Hauptverdienst liegt in der Herausgabe der „Encyklopädie des gesamten Erziehungs- und Unterrichtswesens“ (mit Palmer und Wildermuth, Gotha 1858–75, 11 Bde.; 2. Aufl., Leipz. 1876–87, 10 Bde., vom 7. Bd. an unter Leitung von Schrader), von welcher auch ein Auszug, namentlich für Volksschulen, als „Pädagogisches Handbuch“ (2. Aufl. 1883–84, 2 Bde.) erschien. Neben kleinern pädagogischen Schriften veröffentlichte er eine Sammlung von Reden und Aufsätzen unter dem Titel: „Aus Schule und Zeit“ (Gotha 1875). Von einer im hohen Alter begonnenen „Geschichte der Erziehung“ erschien nur der 1. Band: „Die vorchristliche Erziehung“ (mit G. Baur, Stuttg. 1884).

8) Leopold, freisinniger kathol. Theolog und philosophischer Schriftsteller, geb. 9. Juni 1808 zu Zürich, ward nach Bekleidung mehrerer Pfarrämter 1839 Professor der katholischen Theologie und 1843 der Philosophie in Gießen. 1849 zum Bischof von Mainz erwählt, aber vom Papst in dieser Eigenschaft nicht bestätigt, legte er seine Professur der Theologie nieder, behielt nur die der Philosophie bei und starb 20. Dez. 1869, nachdem er schon 1867 auf die römische Kirchengemeinschaft verzichtet hatte. Unter seinen Schriften sind hervorzuheben: „Über die jüngste Mainzer Bischofswahl“ (Gießen 1850); „Der Geist des Katholizism, oder Grundlegung der christlichen Irenik“ (das. 1848–50, 4 Bücher; 2. Ausg. 1880); „Grundzüge der Einleitung in die Philosophie“ (das. 1860); „Das Gesetz der Persönlichkeit“ (das. 1862); „Ultramontan oder katholisch“ (1.–4. Aufl., das. 1867); „Mitteilungen aus der neuesten Geschichte der Diözese Mainz“ (das. 1868, gegen Ketteler). Vgl. Schröder und Schwarz, L. Schmids Leben und Denken (Leipz. 1871); Lutterbeck, L. S. über die religiöse Aufgabe der Deutschen (Mannh. 1875).

9) Heinrich, luther. Theolog, geb. 31. Juli 1811 zu Harburg bei Nördlingen, studierte in Halle, Berlin, Erlangen, wurde an letztgenannter Universität 1837 Repetent und 1846 Privatdozent, 1848 außerordentlicher, 1854 ordentlicher Professor der Theologie, trat 1881 in den Ruhestand und starb 17. Nov. 1885. Unter seinen zahlreichen Schriften sind zu nennen: „Die Dogmatik der evangelisch-lutherischen Kirche dargestellt“ (Erlang. 1843; 6. Aufl., Frankf. a. M. 1876); „Geschichte der synkretistischen Streitigkeiten“ (Erlang. 1846); „Lehrbuch der Kirchengeschichte“ (Nördl. 1851, 2. Aufl. 1856); „Die Theologie Semlers“ (das. 1858); „Geschichte des Pietismus“ (das. 1863); „Lehrbuch der Dogmengeschichte“ (das. 1860; 4. Aufl. von Hauck, das. 1887); „Der Kampf der lutherischen Kirche um Luthers Lehre vom Abendmahl im Reformationszeitalter“ (Leipz. 1868); „Geschichte der katholischen Kirche Deutschlands von der Mitte des 18. Jahrhunderts“ (Münch. 1872–74); „Handbuch der Kirchengeschichte“ (Erlang. 1880–81, 2 Bde.).

10) Hermann von, Schriftsteller, geb. 30. März 1815 zu Weizenkirchen in Oberösterreich, studierte auf der Universität München die Rechte, trat dann in den bayrischen Staatsdienst, ward 1848 zum Gerichtsassessor in München befördert, aber 1850 infolge seiner Beteiligung an den politischen Bewegungen der Zeit in Ruhestand versetzt. Seitdem privatisierte er in München als Schriftsteller und starb 19. Okt. 1880 daselbst. S. trat zuerst mit dem Trauerspiel „Camoens“, das in München 1843 mit Beifall zur Aufführung kam, sodann besonders mit anziehenden Schilderungen aus dem Volksleben hervor, welche durch die „Gartenlaube“ die weiteste Verbreitung fanden und seinen Namen rasch allgemein beliebt machten. Die meisten seiner Romane und Dorfgeschichten spielen auf dem Lokalboden seiner Heimat. Wir nennen von denselben: „Das Schwalberl“ (Münch. 1861); „Alte und neue Geschichten aus Bayern“ (das. 1861); „Der Kanzler von Tirol“ (das. 1862, 3 Tle.); „Almenrausch und Edelweiß“, Erzählung (das. 1864); „Bayrische Geschichten aus Dorf und Stadt“ (das. 1864, 2 Bde.); „Im Morgenrot“, eine Münchener Geschichte (das. 1864, 2 Bde.); „Friedel und Oswald“ (Berl. 1866, 3 Bde.); „Mütze und Krone“ (Leipz. 1869, 5 Bde.), vielleicht das bedeutendste Werk Schmids; „Die Türken in München“ (das. 1872, 2 Bde.); „Concordia“ (das. 1874, 5 Bde.); „Der Bauernrebell“ (Stuttg. 1876). Von seinen Bühnenstücken (gesammelt als „Dramatische Schriften“, Stuttg. 1853, 2 Bde.) verdienen die Trauerspiele: „Karl Stuart“, „Christoph der Kämpfer“ und „Straßburg“, die spätern Dramen: „Columbus“ (das. 1875), „Rose und Distel“ (Wien 1876) und die Volksstücke: „Der Tatzelwurm“ (Stuttg. 1873), „Die Auswanderer“ (das. 1875), „Vineta“ (das. 1875), „Die Z’widerwurz’n“ (Leipz. 1878), „Der Loder“ (das. 1880) besondere Hervorhebung. Außerdem veröffentlichte er die erzählende Dichtung „Winland, oder die Fahrt ums Glück“ (Stuttg. 1877). Schmids „Gesammelte Schriften“ erschienen in 50 Bänden (Leipz. 1873–84).

11) (S.-Schwarzenberg) Franz Xaver, Philosoph und Pädagog, geb. 22. Okt. 1819 zu Schwarzenberg (Mittelfranken), ließ sich 1856 als Privatdozent in Erlangen nieder und wurde dort einige Jahre später Professor der Philosophie und Pädagogik. Sein theoretisches Hauptwerk ist der „Entwurf eines Systems der Philosophie auf pneumatologischer Grundlage“ (Wien 1863–68, 3 Tle.). In der Pädagogik betonte er vor allem die Notwendigkeit einer sorgfältigern, über die Schranken der öffentlichen Schule hinausgehenden Volkserziehung. Eine Reihe mehr oder weniger volkstümlicher Schriften („Über Volkserziehung“, „Briefe über vernünftige Erziehung“, „Klytia“, „Katechismus der Gerechtigkeit“) wie die von ihm angeregten Vereine für Volkserziehung (Erlangen 1871, Augsburg 1878 etc.), die er 1880 zu einem bayrischen Landesverein zusammenfaßte, waren dieser Idee gewidmet. 1876 entstand die von S. begründete Volkserziehungsanstalt in Bäumenheim bei Donauwörth und seit 1881 eine sich noch immer mehrende Anzahl von Knaben- und Mädchenhorten (s. Kinderhorte). Zur Verbreitung dieser nützlichen Anstalten bildeten sich in München (1881), Berlin (1883), Breslau (1888) u. a. O. besondere Gesellschaften. S. starb 28. Nov. 1883 in München.

12) Ferdinand von, unter dem Namen Dranmor bekannter Dichter, geb. 22. Juli 1823 zu Muri bei Bern, widmete sich dem Kaufmannsstand und [558] ging nach vollendeter Lehrzeit nach Brasilien, wo er sich durch Unternehmungsgeist und Thatkraft zu großem Wohlstand emporschwang und Chef der Handlung „F. S., Groß u. Komp.“ in Rio de Janeiro, 1852 auch österreichischer Generalkonsul für Brasilien wurde. Später trat er in nähere Beziehungen zum Erzherzog Maximilian von Österreich. Seit 1872 lebte er vorwiegend in Paris, seit 1875 wieder in Rio de Janeiro. Er starb 19. März 1888 in Bern. Schmids poetische Produktionen sind formell schöne Lebensäußerungen eines elegisch-ernsten und bedeutend angelegten Geistes, in welchem Dichten und Denken eins sind. Seine Werke sind: „Poetische Fragmente“ (Leipz. 1860, 2. Aufl. 1865); „Kaiser Maximilian“, Gedicht (Raab 1868), und „Requiem“, eine philosophisch-psychologische Dichtung (2. Aufl., Leipz. 1870). Seine „Gesammelten Dichtungen“ (Berl. 1873, 3. Aufl. 1879) enthalten außer den genannten auch den „Dämonenwalzer“.

13) Matthias, Maler, geb. 14. Nov. 1835 zu See im Paznauner Thal, kam 1853 nach München zu einem Vergolder und blieb dort drei Jahre, worauf er die Akademie besuchte. Anfangs widmete er sich der religiösen Malerei, fand aber erst den richtigen Boden für sein Talent, als er nach mannigfachen Schicksalen 1869 in die Schule Pilotys trat. Nach dem Beispiel Defreggers wählte er zunächst die Stoffe zu seinen Bildern aus dem Tiroler Volksleben, aus welchem er jedoch auch die Schattenseiten mit polemischer Tendenz hervorhob. Seine Hauptwerke dieser Gattung sind: der Herrgottschnitzer, die Bettelmönche, die Beichtzettelsammlung, der Sittenrichter, das Brautexamen und der Auszug der Zillerthaler. Seit 1879 schuf er auch eine Reihe von Genrebildern ohne Tendenz, unter welchen das Verlöbnis, der Jägergruß, der eingeseifte Herr Pfarrer, die Rettung einer abgestürzten Edelweißpflückerin durch ihren Burschen und der Gang zur Wallfahrt hervorzuheben sind. Mit Tiefe und Wahrheit der Charakteristik verbindet er große Anmut der Formengebung und ein weiches, zartes Kolorit. Er ist königlicher Professor.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 728
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[728]  Schmid, 14) Karl Joseph von, württemberg. Minister, geb. 4. März 1832 zu Munderkingen, studierte in Tübingen die Rechte, widmete sich der Advokatur und wurde Stadtschultheiß und Rechtsanwalt in Munderkingen. 1868 im Oberamtsbezirk Ehingen zum Mitglied des württembergischen Landtags gewählt, bekämpfte er mit besonderm Eifer und wirkungsvoller Beredsamkeit die Volkspartei und die Ultramontanen, obwohl er selbst katholisch war. Auch an den Verwaltungsfragen beteiligte er sich lebhaft und war Berichterstatter über die Steuerreform, weswegen er auch 1873 zum Oberfinanzrat ernannt wurde. Dem Reichstag gehörte er als Vertreter des Wahlkreises Blaubeuren-Ehingen seit 1871 erst als Mitglied der nationalliberalen, dann der deutschen Reichspartei an, bis er wegen seiner Ernennung zum Mitglied des Bundesrats sein Reichstagsmandat niederlegen mußte. Im September 1887 wurde er als Nachfolger Hölders zum Minister des Innern ernannt und bemühte sich zunächst, ein Einverständnis mit dem Landtag über die seit langem für notwendig erachtete Verfassungsänderung zu erzielen, indes ohne Erfolg. Dagegen gelang es ihm, die Verwaltungsreform in Gang zu bringen.