MKL1888:Schork

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schork“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 18 (Supplement, 1891), Seite 840841
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Schork. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 840–841. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schork (Version vom 15.12.2023)

[840] Schork, Joseph, Erzbischof von Bamberg, geb. 7. Dez. 1829 zu Kleinheubach in Unterfranken, studierte in Würzburg katholische Theologie, wurde 1854 zum Priester geweiht, ward Stadtkaplan in Aschaffenburg, darauf Domprediger in Würzburg, 1871 Domkapitular, 1872 Kanonikus und Verwalter der Dompfarrei und 1889 Dompropst. Durch seine ausgezeichneten Predigten wußte er alle Kreise seiner Gemeinde zu fesseln; eine Sammlung derselben erschien [841] unter dem Titel: „Die Wahrheiten des Christentums“ (Würzb. 1889); als Kunstfreund leitete er die Renovierung der Neumünsterkirche in Würzburg mit feinem Verständnis. Die Congregazione degli Studj in Rom verlieh ihm 1889 den Doktortitel. Im September 1890 wurde er zum Erzbischof von Bamberg ernannt.