Zum Inhalt springen

MKL1888:Schottmüller

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schottmüller“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schottmüller“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 841
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Schottmüller. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 841. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schottm%C3%BCller (Version vom 06.01.2023)

[841] Schottmüller, Konrad, Geschichtsforscher, geb. 23. Sept. 1841 zu Berlin, trat 1858 als Avantageur in das Heer ein, schied aber 1860 aus Gesundheitsrücksichten wieder aus, besuchte bis 1864 das Werdersche Gymnasium zu Berlin, studierte daselbst und in Göttingen Geschichte, erwarb sich 1868 daselbst den philosophischen Doktorgrad, ward 1870 Lehrer am Kadettenkorps in Berlin, 1878 Professor an demselben, gründete 1888 das Historische Institut in Rom, dessen leitender Sekretär er war, und ward 1890 Geheimer Regierungsrat und Hilfsarbeiter im Kultusministerium. Er schrieb: „Die Entstehung des Stammherzogtums Bayern am Ausgang der karolingischen Periode“ (Berl. 1868); „Fehrbellin“ (das. 1875); „Der Untergang des Templerordens“ (das. 1887), eine gegen die Anklagen von Prutz gerichtete Schutzschrift für den Orden, für welche S. im vatikanischen Archiv zu Rom reiches Material fand.