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MKL1888:Schreber

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schreber“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schreber“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 625
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Schreber. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 625. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schreber (Version vom 04.04.2023)

[625] Schreber, Daniel Gottlieb Moritz, Mediziner, geb. 15. Okt. 1808 zu Leipzig, ließ sich als Arzt daselbst nieder und leitete von 1843 bis 1859 die von Carus gegründete orthopädische Heilanstalt. Er starb 10. Nov. 1861. S. hat sich besonders durch seine Thätigkeit für Reform der physischen Erziehung einen Namen erworben. Er schrieb: „Das Buch der Gesundheit“ (Leipz. 1839, 2. Aufl. 1861); „Kinesiatrik oder die gymnastische Heilmethode“ (das. 1852); „Die planmäßige Schärfung der Sinnesorgane“ (das. 1859); „Ärztliche Zimmergymnastik“ (das. 1855, 23. Aufl. 1888); „Kallipädie oder Erziehung zur Schönheit“ (das. 1858; 2. Aufl.: „Das Buch der Erziehung“, 1882); „Anthropos, der Wunderbau des menschlichen Organismus“ (das. 1859); „Über Volkserziehung“ (das. 1860); „Pangymnastikon“ (das. 1863, 2. Aufl. 1875).