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MKL1888:Schweinsborsten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schweinsborsten“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schweinsborsten“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 746
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Schweinsborsten. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 746. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schweinsborsten (Version vom 01.10.2021)

[746] Schweinsborsten, die Haare des Hausschweins und des Wildschweins, welche, kaum durch ein andres Material ersetzbar, ausgedehnte Verwendung zu Bürsten, Pinseln etc. finden. Die langen, starken, elastischen S. gewinnt man nur in den nördlichen und östlichen Ländern, in Rußland, Polen und Rumänien, Norddeutschland und Ungarn liefern Mittelware; Wintergut ist besser als Sommergut. Die rohen S. werden gekämmt, um die Wolle abzuscheiden, sortiert, mit Alaunwasser oder Seife gereinigt und an der Sonne oder mit schwefliger Säure gebleicht, zum Teil auch gefärbt.