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MKL1888:Siebeck

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Siebeck“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Siebeck“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 861
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Siebeck. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 861. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Siebeck (Version vom 28.12.2024)

[861] Siebeck, Hermann, philosophischer Schriftsteller, geb. 28. Sept. 1842 zu Eisleben, studierte auf den Universitäten Leipzig und Berlin Philologie und Philosophie, wirkte zunächst als Gymnasiallehrer in Gera, Stargard und Halle, habilitierte sich 1872 in letzterer Stadt als Privatdozent der Philosophie an der Universität, ward 1875 als ordentlicher Professor nach Basel, 1883 in gleicher Eigenschaft nach Gießen berufen. Ursprünglich als Schüler von Drobisch Herbartianer, ward er mehr und mehr von dem neuern Kantianismus angezogen. Er schrieb: „Untersuchungen zur Philosophie der Griechen“ (Halle 1873; 2. Aufl., Freib. i. Br. 1888); „Das Wesen der ästhetischen Anschauung“ (Berl. 1875); „Das Traumleben der Seele“ (das. 1877); „Über das Bewußtsein als Schranke der Naturerkenntnis“ (Gotha 1879); „Geschichte der Psychologie“ (Bd. 1, das. 1880–84) u. a.